Trotz Corona-Pandemie konnte die Inländische Mission (IM) mit Sitz in Zug und der Geschäftsstelle in Zofingen AG die Jahresrechnung 2020 ausgeglichen abschliessen, wie ihr Präsident, der Zuger Ständerat Peter Hegglin, und Geschäftsführer Urban Fink an der Mitgliederversammlung im Bundeshaus in Bern darlegten.
Arnold Stampfli*
Zwar gingen die Erträge aus der Epiphanie- und Bettagskollekte Corona-bedingt wegen weniger Gottesdienstbesuchern massiv zurück. Aber die Privatspenden stiegen an. Diese Beiträge vermochten jedoch die Kollektenausfälle nicht auszugleichen.
Die Inländische Mission unterstützte im vergangenen Jahr mit fast 750’000 Franken Seelsorgeprojekte, verteilt auf die ganze Schweiz. Das Werk spendete zudem für dringende Renovationen von Kirchen und Kapellen über eine Million Franken an Kirchgemeinden und Pfarreien, welche diese Lasten nicht selber zu tragen vermögen. Für die Seelsorgehilfe wurden 65›000 Franken eingesetzt. Zudem wurden erhebliche Beiträge als zinslose Darlehen bewilligt.
Jede Diözese ist mit zwei Delegierten in der als Verein geführten Institution vertreten. Im Weiteren gehören Seelsorgende, Personen aus Wirtschaft und Politik als freie Mitglieder dem Verein an, der breit abgestützt ist.
Als Präsident amtet seit vier Jahren Ständerat Peter Hegglin, als Vizepräsident der Zürcher Pfarrer Andreas Rellstab. Neu in den Vorstand gewählt wurde als Vertreter der Westschweiz Jacques Berset aus Cormérod FR, der lange als Journalist bei der Katholischen Internationalen Presseagentur Apic und beim Katholischen Medienzentrum cath.ch in Lausanne gewirkt hat.
Ein ehrendes Gedenken der Versammlung galt dem ehemaligen Direktor der IM, Anton Röösli, sowie dem im Amt verstorbenen Vorstandsmitglied Dirk de Winter aus Genf.