Medienmitteilung

Bald verlassen die Kapuziner ihr Kloster in Olten, wo sie fast 400 Jahre segensreich gewirkt haben und bis heute grosse Anerkennung erfahren dürfen. Die Verantwortung für das freiwerdende Klostergebäude liegt beim Kanton Solothurn als Eigentümer. Die Schweizer Kapuzinerprovinz, die seit 1646 im Kloster Olten Gastrecht geniessen durfte, besitzt am Amthausquai 7 ein eigenes Haus, die Missionsprokura. Dieses Haus war bis vor kurzem die Heimatbasis für die Schweizer Kapuzinermissionare in anderen Kontinenten. Die Missionsprokura wurde bereits von Olten ins Kloster Wesemlin nach Luzern verlegt und nimmt Anfang April dort ihre Arbeit auf.

Das freiwerdende Gebäude in Olten verkauft die Schweizer Kapuzinerprovinz an die Inländische Mission. Dieses 1863 gegründete katholische Hilfswerk, das in der Schweiz Kirchenrestaurierungen unterstützt und Seelsorgeprojekte mitfinanziert, wird nach erfolgter Gebäudesanierung seine Geschäftsstelle von Zofingen nach Olten verlegen. So bleibt das Gebäude der früheren Oltner Missionsprokura weiterhin kirchlichen Zwecken erhalten. Das verkehrstechnisch günstig gelegene Haus nahe dem Stadtkern und in unmittelbarer Bahnhofsnähe soll über die Inländische Mission hinaus auch weiteren kirchlichen Institutionen offenstehen. Dafür nötige Planungen und Verhandlungen laufen bereits.

Die Schweizer Kapuzinerprovinz und die Inländische Mission freuen sich, dass für die geschichtsträchtige Missionsprokura in Olten eine gute Zukunft in kirchlicher Trägerschaft gesichert ist.

Luzern/Zofingen, 2. April 2024

Br. Josef Haselbach, Provinzial                      Peter Hegglin, Präsident

Schweizer Kapuzinerprovinz                         Inländische Mission

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